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Die Flächennutzung beschreibt die sozioökonomische Nutzung des Bodens, so zum Beispiel für Siedlungs-, Verkehrs-, land- oder forstwirtschaftliche Zwecke. Siedlungs- und Verkehrsflächen (kurz SuV) versiegeln den Boden in erheblichem Maße und zerstören damit die natürlichen Bodenfunktionen. Darum wurde in
der Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung (DNS) im Jahr 2021 bestätigt, die Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche (SuV) auf unter 30 ha pro Tag bis 2030 zu begrenzen (Bundesregierung 2021). Bis 2050 wird nach Klimaschutzplan 2050 eine vollständige Flächenkreislaufwirtschaft
angestrebt (Netto-Null-Ziel) (Bundesregierung 2016), sodass die SuV-Fläche in Summe nicht weiter steigt. Dann könnten neue SuV-Flächen nur beansprucht werden, wenn andere SuVFlächen durch Renaturierungsmaßnahmen oder Siedlungsrückbau kompensiert werden.
Eine bundesweite Karte zeigt den aktuellen Stand der Flächeninanspruchnahme in Deutschland.