Registrierung und Georeferenzierung von Punktwolken mit hoher Qualität für BIM Vortrag uri icon

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Abstract

  • Lohnt sich der Aufwand, eine TLS-Punktwolke in einem verzerrungsminimierten Koordinatenreferenzsystem zu registrieren? Um diese Frage zu beantworten, wird zunächst an einem praktischen Beispiel das Verhalten von Registrierungssoftware untersucht, wenn die TLS-Standpunkte in einer Kartenprojektion mit Maßstab registriert werden. Der Maßstab ergibt sich aus der Kartenprojektion und der Höhe über dem Erdellipsoid. Es zeigt sich, dass die Softwaresysteme den Maßstab sehr unterschiedlich handhaben. Es wird vorgeschlagen, vor der Registrierung eine Transformation der Passpunkte in ein lokal verzerrungsminimiertes, d.h. maßstabsfreies Koordinatenreferenzsystem durchzuführen. Dies führt zu einer besseren inneren Genauigkeit der Gesamtpunktwolke und - noch wichtiger - zu Vorteilen für die praktische Anwendung von Punktwolken in BIM-Projekten. Denn die Volumenmodellierung in CAD/BIM kommt selten mit der Gauß-Krüger- oder UTM-Projektion zurecht, sondern benötigt dreidimensionale kartesische Koordinaten. Im Vortrag wird gezeigt, wie mit einfachen Mitteln eine Umprojektion der Passpunkte durchgeführt werden kann.