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Die Bodenmüdigkeit oder auch Nachbaukrankheit beim Apfel ist lange bekannt, aber ein bisher nicht verstandenes
Phänomen: Beim wiederholten Nachbau verliert der Boden seine Fähigkeit, Pflanzen gleicher Art als Substrat zu dienen und gleichbleibend hohe Erträge zu ermöglichen. Sie bleibt, wenn der erkrankte Boden nicht desinfiziert wird, mehrere Jahrzehnte bestehen.
Der Beitrag bildet den Beginn einer 7teiligen Serie über die Ergebnisse einer Forschungsverbundes und berichtet konkret über die Prüfung von Maßnahmen gegen die Nachbaukrankheit durch Versuchsanstellung in Zusammenarbeit Praxisbetrieben der Baumschulproduktion. Danach zeigen insbesondere die Behandlung mit Sareptasenfmehl und eine Tagetesvorkultur positive Wirkungen, allerdings nur in einem geringen Umfang und auch nicht unabhängig von Blockeffekten. Für die untersuchten Pflanzenstärkungsmittel auf der Basis verschiedener Mikroorganismen werden keine positiven Effekte nachgewiesen.