Der Schutz der Arten und der biologischen Vielfalt insgesamt funktioniert nur über den Schutz der jeweiligen Lebensräume. Entsprechenden Indikatoren und räumlichen Visualisierungen kommt dabei eine besondere Rolle zu, denn kartografische Darstellungen und statistische Auswertungen von Geodaten verschiedener Schutzgebiete liefern wichtige Informationen für die Landschaftsplanung.

Raumbezogene Analysen auf dieser Basis geben zielgerichtete Hinweise auf den anthropogenen Nutzungsdruck in geschützten Landschaften sowie die Dynamik dieser Entwicklung.

Relativ einfache Größen zur groben räumlichen Abschätzung naturnaher, naturschutzfachlicher wertvoller Lebensräume in Deutschland stellen die Indikatoren „Anteil von Flächen mit geringer menschlicher Beeinflussung“ und „gewichteter Mittelwert des Hemerobiewerts bezogen auf die Gemeinden“ dar.