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Wiederholungsbeobachtungen und Doppelbeobachtungen
In der Geodäsie werden oft Wiederholungs- und Doppelbeobachtungen ausgeführt. In der Auswertung geht es zum einen darum, optimale Schätzwerte für die Messgrößen zu finden. Diese ergeben sich meist als einfache oder gewichtete arithmetische Mittel der Beobachtungen. Zum anderen sucht man Schätzwert für die Standardabweichungen der Beobachtungen und der Mittelwerte. Bei Doppelbeobachtungen wird danach unterschieden, ob zwischen der ersten und zweiten Messung
eine systematische Differenz auftritt, die ebenfalls zu schätzen sein kann. Schließlich muss in Betracht gezogen werden, dass in Wiederholungs- und Doppelbeobachtungen Ausreißer auftreten können, das sind Beobachtungswerte, die schlecht zu den anderen Werten passen. Es wird gezeigt, wie die statistische Hypothese getestet wird, dass diese Ausreißer durch eine grobe Messabweichung verursacht sind. Daraus ergeben sich zulässige Abweichungen zwischen Beobachtungswert und Mittelwert oder zulässige Differenzen zwischen Doppelbeobachtungen.