Akronym
- KLIWAL
Das Ziel ist die Verbesserung und langfristige Sicherstellung der Brauchwasserversorgung kleiner landwirtschaftlicher Betriebe, um ihre Klimaresilienz langfristig zu erhöhen. Dies ist ein Beitrag zur weiteren Sicherung der Nahrungsmittelversorgung - eine landwirtschaftliche Bewirtschaftung der vorhandenen Flächen soll auch unter veränderten Klimaverhältnissen mit längeren Dürreperioden und insgesamt geringeren Niederschlagsmengen gesichert werden.
Dies stärkt langfristig die Wertschöpfungsketten in der sächsischen Land- und Ernährungswirtschaft. Bei Standortbegehungen werden Daten zur Nutzung betriebseigener Brunnen und Regenwasserspeicher der landwirtschaftlichen Betriebe erhoben. Dazu gibt es bisher in Sachsen noch keine Daten. Parallel werden neue Verfahren zur Wassergütebestimmung vor Ort erprobt und optimiert, um insbesondere die mikrobielle Qualität des genutzten Wassers zu bewerten. Für die teilnehmenden Betriebe werden wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen zur Sicherung der Bewirtschaftung nach Quantität und Qualität erstellt. Diese werden dann generalisiert und allen sächsischen Betrieben und Behörden zur Verfügung gestellt. Es wird ermittelt, inwieweit Förderprogramme oder andere staatliche Maßnahmen notwendig sind, um die Brauchwasserbereitstellung langfristig und nachhaltig zu sichern.