Die Rolle von Agri- und Freiflächen-Photovoltaik bei der Minderung klimawandelbedingter Folgeschäden [InterPro] Projekt uri icon

Hauptsprache

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Interdisziplinäres Projekt

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Internationale Kooperation

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Profillinien

  • Protection of natural resources

Projektname

  • Die Rolle von Agri- und Freiflächen-Photovoltaik bei der Minderung klimawandelbedingter Folgeschäden [InterPro]

ZAFT-Anbindung

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Beschreibung

  • Die steigende Relevanz für die Energiewende und der zunehmende Ausbau der Photovoltaik (PV) machen eine vertiefende Kenntnis über die Wechselwirkung mit der Umwelt dringend notwendig. Mit entsprechendem Wissen können ggf. Anlagendesigns optimiert, potentielle Standorte besser selektiert sowie Vor- und Nachteile sinnvoll einkalkuliert werden. Wichtig in diesem Zusammenhang könnte das Potential solcher Anlagen zur Minderung klimawandelbedingter Folgeschäden sein. Hier sind Effekte auf Niederschlagsverteilung, Bodenfeuchte, Evapotranspiration, Versickerung/ Grundwasserneubildung aber auch auf Bodenerosion, Biodiversität und Vegetationsspezifika festzustellen. Im Projekt sollen die Fragen tiefergehend beleuchtet werden, auf welche Weise und in welchem Umfang Agri-Photovoltaikanlagen (APV) den (Boden-) Wasserhaushalt im Hinblick auf Bodenfeuchte, Evapotranspiration, Versickerung beeinflussen. Dafür ist vorgesehen, die zu erwartenden Messdaten der APV-Anlagen Lüptitz und Pillnitz in ein noch aufzubauendes Framework zur Datenhaltung und -analyse einzuspeisen und hinsichtlich aufgestellter Hypothesen zu prüfen. Weiterhin soll eine in Eigenleistung projektierte Messtechnik (Kleinlysimeter) zunächst unter Laborbedingungen getestet werden. Im nächsten Schritt ist geplant, dass Kleinlysimeter im Freiland unter realen Bedingungen zu optimieren/ anzupassen und an zusätzlichen Standorten zur Anwendung zu bringen. Mit der angestrebten Vorgehensweise könnten bereits installierte bzw. unmittelbar vor Fertigstellung stehende Messnetze (APV Lüptitz & Pillnitz) längerfristig betrachtet und bestehende Theorien weiter untermauert werden. Besonders hinsichtlich der Erfassung unterschiedlicher Wetterbedingungen (Trocken-/ Feuchtperioden) ist ein langjähriges Monitoring nahezu unerlässlich. Ein anschließender Mehrwert bereits eingesetzter Fördermittel des Freistaat Sachsens wäre direkt gegeben. Durch die Testung und den Einsatz der Kleinlysimeter sollen die Erkenntnisse methodisch breiter validiert werden.

Datum/Uhrzeit-Intervall

  • April 1, 2023 - September 30, 2026

Drittmittel

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Industrie

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Privat

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Öffentlich

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