Bisher eingesetzte Schallabsorber zur Verbesserung der Raumakustik absorbieren in einem breiten Frequenzband. Das führt dazu, dass nicht nur die als störend empfundenen Frequenzen absorbiert werden, sondern auch viele weitere, was ins-gesamt zu einem unangenehm dumpfen Raumklang führt. Die entwickelte Struktur kann hingegen durch Veränderung von drei geometrischen Parametern auf beliebig viele diskrete Frequenzen gezielt angepasst werden. Mittels 3D-Druck wurden Prototypen hergestellt und erfolgreich im Labormaßstab getestet. Da diese Voruntersuchungen auf großes Anwendungspotenzial der entwickelten Struktur schließen lassen, wurde sie zur Patentierung angemeldet. Voraussichtlich wird das Patent im November 2021 erteilt. In dem Transferprojekt soll die Absorberstruktur weiterentwickelt, hinsichtlich ihrer Eigenschaften optimiert und die Funktionsfähigkeit im realen Anwendungsfall validiert werden. Zudem sind Untersuchungen zur Herstellbarkeit aus unterschiedlichen Materialien und in großen, für reale Anwendungsfälle relevanten Stückzahlen vorgesehen.