Fürstliche Himmelsmaschinen
Projekt
Überblick
Hauptsprache
- eng
Interdisziplinäres Projekt
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Internationale Kooperation
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Profillinien
- Shaping
- networking and digitalising the economy and work
Projektname
- Fürstliche Himmelsmaschinen
Projektstatus
Projekttyp
ZAFT-Anbindung
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Beschreibung
-
Neue Wege zur Erschließung und Visualisierung von Planetenuhren der Renaissance
Den gestirnten Himmel zu begreifen gehört zu den ältesten Träumen der Menschheit. Mitte des 16. Jahrhunderts erwarben europäische Fürsten höchst komplexe Automaten, um die Bewegungen aller sichtbaren Himmelskörper nachvollziehen zu können. Mittels dieser extrem seltenen Planetenuhren holten sie den Himmel auf die Erde und demonstrierten zugleich ihre Gottesnähe. Die Himmelsmaschinen gehören zu den raffiniertesten Artefakten der Frühen Neuzeit – nur vier dieser technischen Meisterwerke sind in Paris, Wien, Kassel und Dresden erhalten geblieben. Der heutige Museumsbesucher steht ehrfurchtsvoll vor den imposanten Objekten, doch bleibt ihm die Funktionsweise zumeist verschlossen, da das hierfür nötige astronomische und mathematische Wissen verloren gegangen ist. Auch die Bedeutung dieser Uhren für die fürstliche Astrologie und den damaligen Kalender ist nicht mehr präsent.
Ein Fokus des Projekts liegt deshalb auf der Entwicklung neuer Vermittlungsformate, wie z.B. erläuternde Animationsfilme oder mechanische Modelle. Diese werden in eine Schaufensterausstellung in Dresden und Kassel integriert werden. Das Projekt möchte an die einstige Internationalität des Austauschs anknüpfen und die damalige Deutungsmacht des „fürstlichen Himmelsblicks“ für die Besucher erschließen.
Datum/Uhrzeit-Intervall
- Mai 1, 2016 - Januar 31, 2017
Zugehörigkeit
Organisationen
- Faculty of Informatics/Mathematics Organisation
Finanzierungsinformationen
Drittmittel
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Industrie
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Privat
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Öffentlich
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