HeatResilientCityII - Hitzeanpassung urbaner Gebäude- und Siedlungsstrukturen – Verletzbarkeitsanalysen und Anpassungskonzepte für Mehrfamilienhäuser
Projekt
Überblick
Hauptsprache
- eng
Interdisziplinäres Projekt
- false
Internationale Kooperation
- false
Projektname
- HeatResilientCityII - Hitzeanpassung urbaner Gebäude- und Siedlungsstrukturen – Verletzbarkeitsanalysen und Anpassungskonzepte für Mehrfamilienhäuser
Projektstatus
Projekttyp
ZAFT-Anbindung
- false
Beschreibung
-
Die bisher erarbeiteten Forschungsergebnisse im Projekt HeatResilientCity haben auch im Teilprojekt HTW den verstärkten Anpassungsbedarf für Neubauten und Bestandsgebäude an sommerliche Hitzebelastungen gezeigt. Weiterhin wurde deutlich, dass eine fundierte Beurteilung der Verletzbarkeit von Wohngebäuden gegenüber Sommerhitze zwingend an eine seriöse Erkundung der betreffenden Gebäude in ihrer Struktur, ihren Baukonstruktionen und Baustoffen sowie ihren haustechnischen Konzepten gebunden ist. In diesem Zusammenhang konnte gezeigt werden, dass thermische Simulationen ein wirksames Instrument bilden, mit dessen Hilfe die Konsequenzen sommerlicher Hitzeperioden, in Form zu erwartender Innenraumtemperaturen, etagen- und raumgenau prognostiziert werden können. Darauf aufbauend können mittels der entwickelten Methodik auch die belastungsmindernden Wirkungen bau- und haustechnischer AM zur Re-duktion der Innenraumtemperaturen realitätsnah abgeschätzt werden. Ein wesentliches Problem dieser Untersuchungsansätze liegt in der Tatsache, dass deren großflächige Umsetzung für zahlreiche Einzelobjekte wirtschaftlich nicht darstellbar sein dürfte. Durch die Differenzierung des Bestandes an Mehrfamili-enwohnhäusern (MFH) in verdichteter Bauweise zu Gebäudetypen, welche aufgrund vergleichbarer Merkmale hinsichtlich Kubatur, Raumstruktur, Baukonstruktion und Haustechnik ähnliche Verletzbarkeitskriterien im Hinblick auf die Einwirkung Sommerhitze aufweisen, ist es möglich, Anpassungskonzepte zu entwicklen, welche auf einen breiten Gebäudebestand an MFH deutschlandweit übertragbar sind. Vergleichbare gebäudetypologische Untersuchungsansätze werden bereits für die Verletzbarkeitsanalyse von Gebäuden gegenüber weiteren Umwelteinwirkungen (beispielsweise Hochwasser) verwendet. Im Hinlick auf die Übertragung dieser Typisierung von Wohngebäuden besteht somit ein vertiefender Forschungsbedarf, um zu einer weitreichenden Verbesserung der Klimaresilienz durch die Entwicklung typenspezifischer Untersuchungen zur Überhitzungsproblematik weit verbreiteter Gebäudetypen zu kommen.
Datum/Uhrzeit-Intervall
- Februar 1, 2021 - Juli 31, 2023
Zugehörigkeit
Organisationen
- Faculty of Mechanical Engineering Organisation
Finanzierungsinformationen
Drittmittel
- false
Industrie
- false
Privat
- false
Öffentlich
- false