Das Bistum Dresden-Meißen beabsichtigte, die derzeitigen Grenzen der Pfarreien (Gebiets-Körperschaften des öffentlichen Rechtes), die sich auf Gebiete des Freistaates Sachsen und des Freistaates Thüringen erstrecken, neu darzustellen. Endresultat sollte die Veranschaulichung der neuen Territorien in einer zur Pfarreibeteiligung geeigneten Kartenserie sein.

In einer Machbarkeitsstudie mit anschließender Realisierung wurde erstmals für das Bistum Dresden-Meißen eine Geodatabase der Pfarreigrenzen konzipiert. Unter Beachtung der sich gegenwärtig stark verändernden Geodatenlandschaft hinsichtlich „Open Government" und der „Datenlizenz Deutschland – Version 2.0“ wurden zur Verfügung stehende Daten und Download-Dienste des Freistaates Sachsen und des Freistaates Thüringen ausgewählt und die Geodatabase mit bearbeiteter Grenzdarstellung aufgebaut.

Für die kartographische Darstellung des Inhaltes sowie des Layouts der Kartenserie wurden verschiedene Musterausschnitte für die gewünschten Maßstäbe 1:10.000 und 1:25.000 gestaltet. Die Erstellung der 268 Kartenblätter im Format DIN A1 erfolgte in der jeweils favorisierten Variante des Bistums Dresden-Meißen. Neben der digitalen Erzeugung wurde der Großformatdruck aller Kartenblätter mit elf Farben in Kleinauflage einschließlich Druckbegleitung realisiert.