Im Rahmen des Verbundvorhabens soll ein innovativer Kofferaufbauboden in integraler Leichtbauweise für leichte Nutzfahrzeuge entwickelt werden. Als Grundlage für die Komponentenauslegung dienen neben den gesetzlichen Anforderungen und Regularien, sowie der konstruktiven Aspekte und Fertigungsrestriktionen, vor allem die Definition der Lastfälle und der auftretenden Betriebslasten. Letztere können zum einen aus Messfahrten oder zum anderen aus Mehrkörper- / Gesamtfahrzeugsimulationen ermittelt werden. Die Überprüfung der Lastannahmen und Validierungsversuche bilden den Schwerpunkt dieses Teilvorhabens. Um die in der frühen Entwicklungsphase, anhand von Mehrkörpersimulationen und Erfahrungswerten, für die Auslegung getroffenen Lastannahmen zu validieren und gegebenenfalls zu überarbeiten, werden im Rahmen der Demonstratortests zunächst Testfahrten mit einem Messfahrzeug durchgeführt. Dadurch können die realen Beanspruchungen des Fahrzeugs und des Aufbaus ermittelt, mit den getroffenen Annahmen abgeglichen und diese gegebenenfalls angepasst werden. Diese Beanspruchungen werden in ein schadensequivalentes Lastkollektiv umgewandelt und für die Erprobung eines Versuchsträgers aufbereitet. Für die Erprobung wird der Versuchsträger auf einem Stempelprüfstand aufgebaut und einer Schlechtwegprüfung unterzogen. Die hieraus generierten Ergebnisse werden mit denen der Simulationen verglichen. Abschließend erfolgt eine Evaluation der Ergebnisse im Kontext des Verbundvorhabens.