Erprobung eines Mauserkonzeptes bei lokalen Zweinutzungs-Rassehühnern einschließlich Untersuchungen zur Endoparasitenlast und Vorbereitung einer Zuchtwertschätzung bei ausgewählten sächsischen Geflügelrassen („Dresdnerhuhn“)
Projekt
Überblick
Hauptsprache
- eng
Interdisziplinäres Projekt
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Internationale Kooperation
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Profillinien
- Protection of natural resources
Projektname
- Erprobung eines Mauserkonzeptes bei lokalen Zweinutzungs-Rassehühnern einschließlich Untersuchungen zur Endoparasitenlast und Vorbereitung einer Zuchtwertschätzung bei ausgewählten sächsischen Geflügelrassen („Dresdnerhuhn“)
Projektstatus
Projekttyp
ZAFT-Anbindung
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Beschreibung
-
Zur Generierung von Daten zur Mast-, Schlacht- und Legeleistung und Eiqualität für die Vorbereitung einer Zuchtwertschätzung und als Tierbestand zur Untersuchung des Mauserkonzeptes und der Endoparasitenlast wird dabei auf zwei lokale Hühnerrassen Sachsens zurückgegriffen:
- Dresdner. Das Dresdner Huhn ist eine bedeutende sächsische Heimatrasse, die für die Rassegeflügelzucht des Freistaates eine hohe kulturhistorische Bedeutung besitzt. Erzüchtet wurde sie in den 1950er Jahren von Alfred Zumpe (Dresden-Wilschdorf), der den Rassenamen seiner Heimatstadt widmete. Sie gilt als leistungsstarke Hühnerrasse und konnte bei weit zurückliegenden Leistungsprüfungen in der DDR vergleichsweise sehr gute Legeleistungen erzielen (Schille, 2014).
- Zwerg-Dresdner. Zwerghuhnrassen erfahren zunehmenden Stellenwert, wobei es sich bei den Zwerg-Dresdner um eine bereits seit 1957 anerkannte Rasse mit Ursprung in Sachsen handelt. Bei Leistungsprüfungen in der DDR konnten die Zwerg-Dresdner hohe Legeleistungen erzielen (Wesch, 2000), weshalb eine positive Leistungserwartung besteht.
Als Kontrollgruppe dienen eine Gruppe mit marktüblichen Hochleistungshybridhennen (Braunleger) für die Eiererzeugung und die langsamwachsende Broilerherkunft „Ranger Gold“ für die Fleischerzeugung. Alle Gruppen werden in einer extensiven Freilandhaltung gehalten.
Mit den generierten Erkenntnissen zum Leistungsvermögen und zu Tierwohlindikatoren besteht eine belastbare Basis, um die regionale Nischenproduktion mit diesen Rassen zu etablieren. Weiterhin dienen die Ergebnisse der Untersuchung auch der Akquise neuer Züchter und Halter für die betreffenden Rassen.
Datum/Uhrzeit-Intervall
- April 1, 2022 - Dezember 31, 2024
Zugehörigkeit
Organisationen
- Faculty of Agriculture/Environment/Chemistry Organisation
Finanzierungsinformationen
Drittmittel
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Industrie
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Privat
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Öffentlich
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