Vorbereitung des H2020 Projekts "Matter Energy Equivalence (MatEnE)"
Projekt
Überblick
Hauptsprache
- eng
Interdisziplinäres Projekt
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Internationale Kooperation
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Projektname
- Vorbereitung des H2020 Projekts "Matter Energy Equivalence (MatEnE)"
Projektstatus
Projekttyp
ZAFT-Anbindung
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Beschreibung
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Zielstellung der hier beantragten Förderung ist die finanzielle Unterstützung der personellen und organisatorischen Aufwendungen für die Beantragung eines Projektes mit dem Schwerpunkt der Modifikation grundlegender physikalischer Konzepte, wie im vorliegenden Projekt weiter spezifiziert und umfassend publiziert und debattiert werden soll. Basierend auf eigenen Vorarbeiten soll unter Beachtung irreversibler Prozesse und Verzicht auf die SRT und die Minkowski-Raumzeit eine neue realistische Interpretation der Quantenmechanik zur Quantenthermodynamik weiterentwickelt werden, die Grundlage für ein konsistentes Theoriegebäude der Physik. Dafür soll im Rahmen eines ERC Advanced Grants eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe aufgebaut werden.
Hintergrund dafür ist die Unvereinbarkeit der Thermodynamik mit der Speziellen Relativitätstheorie (SRT), da sich die Energiebegriffe der beiden Theorien bereits für einen ruhenden Körper unterscheiden. In Aussagen wie der vollkommenen Masse-Energie-Äquivalenz oder der Relativität der Zeit widerspricht die Spezielle Relativitätstheorie dem ersten und zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. In ihrer Monographie „Vom Energieinhalt ruhender Körper. Ein thermodynamisches Konzept von Materie und Zeit“ (DeGruyter, Berlin Boston, 2019) hat die Antragstellerin gezeigt, dass die Spezielle Relativitätstheorie (SRT) auf Idealisierungen beruht, die sowohl der Realität der Quantenprozesse als auch der makroskopischen Prozesse nicht gerecht werden können. Sie sind mit vielen erfahrungsbasierten und anwendungsorientierten Modellen unvereinbar. Insbesondere bleiben die Gesetze der Thermodynamik in der SRT unbeachtet, da Materie energetisch auf ihre Masse reduziert wird. Indem man die Idealisierungen der SRT ausräumt, lassen sich der Materie weitere energetische relevante Eigenschaften (Grenzfläche, Volumen usw.) zuweisen. Die damit verbundene Materie-Energie-Äquivalenz ist die Grundlage für eine neue Quantenthermodynamik, mit der sich sowohl die Widersprüche zwischen der Quantentheorie und der makroskopischen Beschreibung der Materie als auch die Widersprüche zwischen Theorie und Experiment auflösen lassen. Aus der deutschsprachigen Monographie sind mittlerweile mehrere englischsprachige Einzelpublikationen entstanden.
Datum/Uhrzeit-Intervall
- Mai 1, 2020 - Juli 31, 2020
Zugehörigkeit
Organisationen
- Faculty of Agriculture/Environment/Chemistry Organisation
Finanzierungsinformationen
Drittmittel
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Industrie
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Privat
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Öffentlich
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