Credential Governance: Eine Schablone zur Erstellung von Regelwerken für digitale Nachweise uri icon

Abstract

  • Zusammenfassung Der Austausch von Nachweisdokumenten ist ein weitverbreiterter Mechanismus, um glaubwürdige Informationen bereitzustellen. Die Qualität eines Nachweises wird durch das Vertrauen in die jeweiligen Herausgeber und deren Praktiken bestimmt. Zusätzlich muss ein Nachweis Merkmale aufweisen, die diesen von einer Fälschung unterscheidbar machen. Der korrekte Umgang mit Nachweisen und Spezifikationen zu deren Struktur werden durch Governance-Prozesse bestimmt. Deren Ergebnis sind Regelwerke, welche einen vertrauenswürdigen Nachweisaustausch gewährleisten, indem sie als Referenz für die mit den regulierten Nachweisdokumenten interagierenden Akteuren dienen. Sowohl die Digitalisierung bestehender physischer Nachweisdokumente als auch die Gestaltung neuer digitaler Nachweise erfordert die Erarbeitung solcher Nachweisregelwerke. Im Rahmen des Schaufensterprojekts ID-Ideal ist eine Governance-Schablone entwickelt worden, die diesen Prozess entlang der Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten von Nachweisen unterstützt. Anhand der Praxisbeispiele des Dresden-Passes und eines Beschäftigtenausweises wird in diesem Kapitel gezeigt, wie diese Governance-Schablone praktisch eingesetzt werden kann. Im Ausblick werden die Ergebnisse dieser Fallstudien hinsichtlich des neuen regulatorischen Rahmens der novellierten eIDAS-Verordnung diskutiert.

Internationale Standardbuchnummer (ISBN) 13

  • 9783658477073
  • 9783658477080

Seitenzahl

  • 17

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