Durchführung von
- Johannes Winter
Es besteht ein großes Interesse, die Standardmethoden zur Charakterisierung der Porosität von Festkörpern zu ergänzen oder ganz durch nicht-invasive, zerstörungsfreie und zugleich umweltschonende Methoden zu ersetzen. Das betrifft insbesondere die Quecksilberporosimetrie, da Quecksilber stark giftig ist. Ein vielversprechender Kandidat ist dabei die nicht-invasive Schallabsorption. Bei ihrem Eintritt in das Porensystem und ihrer Reflexion an Grenzflächen verändern Schallwellen den Festkörper weit weniger als Gasmoleküle oder Quecksilber.
In der Arbeit soll erforscht werden, inwieweit die Schallabsorption genutzt werden kann, dezidierte Informationen über die porösen Festkörper zu gewinnen. Es soll der Zusammenhang zwischen Schallabsorptions- und Schalldämmeigenschaften und den strukturellen und energetischen Parametern poröser Festkörper ermittelt werden.