Entwicklung des Stechnietens bei einseitiger und beidseitiger Zugänglichkeit uri icon

Durchführung von

  • Christian Kraus

Beschreibung

  • Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines neuen mechanischen Fügeverfahrens, welches besondere Vorteile beim

    • Hybridfügen metallischer Mischverbindungen mit Klebstoff,
    • Fügen bei einseitiger Zugänglichkeit und
    • Fügen von Kunststoff-Metall-Verbindungen

    aufweist.
    Das Verfahren soll gegenüber dem bekannten Halbhohlstanznieten flexibler einsetzbar sein und zusätzliche Vorteile aufweisen, indem die Varianz an benötigten Werkzeug- und Prozessparametern gering gehalten wird. Die beispielsweise beim Stanznieten bekannten Fehlermöglichkeiten in der Prozessführung sollen auf diese Weise reduziert werden.
    Zur Erreichung des Ziels soll das Nietelement so gestaltet werden, dass es im Fügeprozess eine gegenüber dem Stanzniet erhöhte Flexibilität aufweist. Ergänzend dazu soll ein Werkzeugkonzept entwickelt werden, welches ohne ein bisher notwendiges Gegenwerkzeug, wie z. B. die Formmatrize beim Stanznieten, angewendet werden kann.
    Die Charakterisierung der mechanischen Verbindungseigenschaften gefügter Mischverbindungen und ein technisch-wirtschaftlicher Vergleich sollen das Verfahrenspotenzial aufzeigen.